Rot-Weiß Oberhausen zog am vergangenen Dienstag durch einen 3:0-Sieg gegen die Sportfreunde Baumberg in das Finale des Niederrheinpokals ein. Im Endspiel um den Einzug in den DFB-Pokal werden die Oberhausener auf den Gewinner der Partie zwischen Rot-Weiss Essen und Ratingen 04/19 am kommenden Mittwoch (10. April, 19:30 Uhr) treffen. RWO-Hühne Cottrell Ezekwem wünscht sich RWE als Finalgegner.
In der Regionalliga West belegt RWO derzeit den neunten Tabellenplatz und wartet nach der jüngsten 0:3-Pleite gegen den Wuppertaler SV seit nunmehr sechs Partien auf einen Dreier. Die verkorkste Saison der Kleeblätter könnte mit dem Gewinn des Niederrheinpokals dennoch ein versöhnliches Ende finden.
„Gegen Wuppertal haben wir zwar sehr viel investiert, aber am Ende des Tages haben die zwingenden Chancen einfach gefehlt. Für uns geht es jetzt darum, den vollen Fokus auf den Niederrheinpokal zu legen. Auch in der Liga wollen wir wieder bessere Ergebnisse einfahren”, erklärte Ezekwem nach dem Spiel gegen Wuppertal.
Sollte Rot-Weiss Essen der Favoritenrolle gerecht werden und ebenfalls in das Pokalfinale einziehen, würde es zu einer Neuauflage des Endspiels aus dem letzten Jahr kommen. Damals gewann RWE mit 2:0 durch Tore von zum SV Rödinghausen gewechselten Simon Engelmann und dem von Essen nach Oberhausen gewechselten Oguzhan Kefkir.
Zwar wäre Oberligist Ratingen 04/19 augenscheinlich das einfachere Los für RWO, jedoch würde sich Ezekwem für das Endspiel ein Derby gegen Essen wünschen. Das Finale im Niederrheinpokal wird am 25. Mai stattfinden.
Schwächere Mannschaften und Underdogs haben immer die Chance, aufzublühen und starke Spiele zu machen.
Cottrell Ezekwem
„Von den Namen her wäre es gegen RWE auf jeden Fall ein schwierigeres Spiel, aber man weiß ja, wie es im Pokal ist. Schwächere Mannschaften und Underdogs haben immer die Chance, aufzublühen und starke Spiele zu machen”, verriet der 2,02 m große Ezekwem, der in dieser Saison vom Innenverteidiger zum Mittelstürmer umfunktioniert wurde. „Für mich persönlich wäre natürlich RWE das geilere Spiel.”